Im Herbst 2024 haben wir eine zweiwöchige Reise durch die Mongolei unternommen. Sobald man die Hauptstadt Ulaanbaatar verlassen hat, eröffnet sich die Weite dieses Landes, das viermal so groß wie Deutschland ist aber nur 3,5 Mio. Einwohner hat, wovon die Hälfte in der modernen und lebendigen Hauptstadt wohnen.
Wir fuhren 2.000 km quer durch die endlosen Steppen und haben in Jurten übernachtet. Befestigte Straßen gab es nur rund um Ulaanbaatar. Neben der Weite der Landschaft haben uns besonders die großen Tierherden und die Menschen fasziniert, wir besuchten eine authentische Nomadenfamilie.
Dschingis Khan wird in der Mongolei sehr verehrt und war in Form von Reiterstandbildern allgegenwärtig. Ebenso gegenwärtig sind die Auswirkungen der sowjetischen Ära, die mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1990 endete.
Das Land beginnt den Tourismus massiv auszubauen: Baustellen von Straßen, Hotels, Restaurants und Toiletten (!). Wir waren froh, dass wir die Mongolei noch sehr ursprünglich genießen konnten.
Beitrag und alle Fotos: Heiner & Doris Holland