Bokehliziös - der Zauber der Offenblende
Foto: Erhard Barwick

Bokehliziös - der Zauber der Offenblende

Bei unserem Clubabend am 22. Januar referierte Erhard sehr anschaulich über das Bokeh:

 „Bokeh“ – schon wieder ein so ein nebulöses, kaum aussprechbares Wort. Oft gehört, aber nicht wirklich verstanden stellt sich die Frage, ob man sich damit auseinandersetzen sollte oder den Begriff getrost vergessen kann. Schau‘n wir mal, was ZEISS, einer der bedeutenden Optik Spezia-listen zum Thema sagt: 

„Bokeh“ bedeutet auf Japanisch wörtlich „mentale Vernebelung“ oder „Unklarheit“. In der Fotografie steht das Wort für die Unschärfe der Lichtstrahlen, mit anderen Worten: die Art und Weise, wie sich die Lichtwellen am Kamerasensor treffen, wenn sie das Objektiv passieren. Bereiche eines Bildes, die außerhalb der Fokussierebene liegen, erscheinen verschwommen. „Bokeh“ kann daher als allgemeiner Begriff für alle Eigenschaften von Verschwommenheit verwen-det werden. Ist beispielsweise der Übergang von den scharfen zu den unscharfen Bereichen eines Bildes hart oder weich? Wie hoch ist der Kontrast zwischen den scharfen und den unscharfen Bereichen? Wie unterscheidet sich die Unschärfe im Hintergrund von der Unschärfe im Vordergrund?

Erhard könne nicht nur all diese Fragen beantworten, sondern hatte auch genügend Bespiele mit. Und wie sollte es auch anders sein 2 passende AV-Shows.