Astrofotografie

Wohl jeder hat schon mal beeindruckende Astrofotografien von Lichtjahren entfernten Objekten gesehen.
Doch wie entstehen diese und was muss man dabei beachten?
Diese Fragen hat uns der engagierte Astrofotograf Marcus Stumpf in seinem Vortrag im Oktober beantwortet.

Für die sehr unterschiedlichen Fotomotive in der Astrofotografie kommt ein weites Spektrum an Ausrüstung und Technik zum Einsatz:
Für gelungene Bilder z.B. des Mondes kann man aufgrund seiner Helligkeit noch aus der Hand fotografieren.
Für Langzeitbelichtungen braucht man schon ein Stativ und ein lichtstärkeres Objektiv.
Für die sogenannte Deep Sky Fotografie von z.T. weit entfernter Galaxien bedarf es einer aufwendigen Technik mit aktiven Nachführung der Kamera auf schwereren Stativen; wobei mehrere Bilder gemacht werden, die später in der Nachbearbeitung übereinander gelegt werden.

Neben der Technik stellen die Lichtverschmutzung, das Wetter (Bewölkung) sowie die Mondphasen Herausforderungen für die Umsetzung der Bilder in der Astrofotografie dar.
Passen jedoch alle Voraussetzungen, so kann man oft Stunden in der kühlen Nacht verbringen um die gewünschten Motive abzulichten.

Neben all den fotographischen Details konnte Marcus Stumpf v.a. auch die Faszination für das Erleben des Nachthimmels vermitteln.
So hat der Vortrag Lust darauf gemacht die dunkle Jahreszeit für die Entdeckung des Nachthimmels - egal ob mit oder ohne Kamera - zu nutzen.